Falls du mal ordentlich durch den Sand kacheln willst, beim MSC GNUTZ bist du richtig.

SCHREIBT UNS

Die letzten Rennen der Saison

Wir wurden gefragt, was uns „geritten“ hat. Ja, ein Wochenende voller Rennaction und das am ersten Novemberwochenende ist nicht ganz normal, aber wir wollten es unbedingt.

Am Samstag, 01.11.2025, fand das letzte Rennen zum diesjährigen ADAC Jugend Enduro Cross Pokal statt. Das ist eine kleine, noch junge Jahreswertung vom ADAC Schleswig-Holstein mit jungen Nachwuchsrennfahrern mit keiner oder wenig Rennerfahrung. Zum Reinschnuppern, Erfahrungen sammeln, „groß“ werden, um dann irgendwann auch den Sprung in die größeren Serien wie zum Beispiel den NMX Cup, den Norddeutschen Motocross Cup, zu wagen.

Das Wetter war bescheiden, wenige Wochen zuvor musste das Rennen beim MSC Nordmark Kiel aufgrund des Wetters kurzfristig abgesagt werden. Alle waren zaghaft und mochten es kaum glauben, dass wir wirklich veranstalten.

Aber unsere Streckencrew um Basti und Felix herum haben Vollgas gegeben und Wunder bewirkt, naja und viele Tage lang Wasser abgepumpt. Aber am Ende haben sie es geschafft, die Strecke war präpariert und gut fahrbar. Ja, es war natürlich hier und da nass und Schlubber gab es auch, aber unterm Strich viel besser als alle gedacht hatten.

In den vier Rennklassen 50 ccm, 65 ccm, 85ccm und 125ccm gingen Kinder an den Start, die an dem Tag ihr erstes Rennen bestritten oder zum ersten Mal auf einem größeren Motorrad fuhren. Andere waren schon etwas erfahrener und wieder andere fuhren wirklich gut und schnell. Aber alle hatten den Fokus im Blick, es wurde fair überholt und jeder konnte in seinem Tempo Erfahrungen sammeln. Verletzungen blieben aus und am Ende waren alle stolz.

Leider setzte am Nachmittag leichter Regen ein, der zum Abend kurzzeitig zunahm. Ehrlich gesagt, das war ein bisschen zu viel des Guten. Die Strecke war am Sonntag tief und schlubberig. Aber alle Teilnehmer, heute gingen ja die erwachsenen Anfänger und Hobbyfahrer an den Start, gaben ihr Bestes und kämpften. Allen stand ein stolzes Grinsen im Gesicht, als sie die schwarz-weiß karierte Zielflagge erblickten.

An beiden Tagen war die Teilnehmerzahl gering. Leider auch unter dem, was wir uns erhofft hatten. Aber wir finden diese Arbeit für die Hobbyfahrer sehr wichtig, wir wollen, dass alle einmal Rennluft schnuppern können, deswegen werden wir auch 2026 weiter machen.

Den Sanitätern und unserem Rennarzt ist an den beiden Tagen jedenfalls langweilig geworden, das wollen wir gerne so fortführen.

Unsere Verpflegungscrew möchte ich hier noch einmal hervorheben. Warme Getränke, selbstgebackene Kuchen und Muffins, Spaghetti Bolognese, Wurst vom Grill, Waffeln mit Puderzucker, es blieben wirklich keine Wünsche offen.

An das gesamte Team und jeden einzelnen Helfer, ob auf an oder neben der Strecke, vielen herzlichen Dank für euer Engagement. Wir zählen auf euch und freuen uns jedes Mal, dass ihr mitzieht und dabei seid.

Für 2026 erhoffen wir uns, dass wir noch viel mehr Kinder, Jugendliche und Erwachsene erreichen können, die vielleicht noch nie ein Rennen gefahren sind, es aber total gerne einmal ausprobieren möchten.

In diesem Sinne – wir basteln jetzt noch ein bisschen an der Strecke herum für 2026, seid gespannt und bis bald! Wir melden uns in Richtung Winterpause ab.